FAQs
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Vor nun mehr als drei Jahren habe ich meine erste Filmrolle belichtet – und mein Herz an die analoge Fotografie verloren. Analoge Fotografie, auch Filmfotografie genannt, bezeichnet die Aufnahme von Bildern auf fotografischem Film anstelle eines digitalen Sensors. Nach dem Fotografieren wird der Film in einem Labor entwickelt und gescannt, um die Bilder digital verfügbar zu machen. Filmrollen haben eine begrenzte Anzahl von Aufnahmen – meist 24 oder 36.
Was ich an der analogen Fotografie so liebe, ist dieses bewusste Innehalten: Nicht hundert Mal auslösen, sondern genau überlegen, wann der richtige Moment ist. In unserer schnelllebigen Welt holt mich diese Langsamkeit zurück und entschleunigt mich. Wo alles im Überfluss vorhanden ist, wird es gerade das Wenige, das Besonderes schafft. Die Bilder nicht sofort sehen zu können, sondern darauf zu warten, bringt eine stille Aufregung zurück – eine Freude, wie man sie als Kind gespürt hat, wenn man auf etwas wirklich Besonderes gewartet hat. Weniger ist genug – und das Unperfekte des Films zeigt, dass oft genau diese kleinen Unvollkommenheiten den Reiz ausmachen.
Analoge Fotos haben etwas, das digitale Aufnahmen nur schwer nachahmen können: Charakter und Seele. Jeder Film reagiert anders auf Licht, Farben und Kontraste, wodurch jedes Bild seinen einzigartigen Stil erhält. Die feine, charaktervolle Körnung und die unperfekte Perfektion – kleine Unschärfen, Lightleaks oder leichte Farbverschiebungen – machen jedes Foto besonders und erzählen ihre eigene Geschichte. Es gibt Farb- und Schwarz-Weiß-Filme. Ich habe bestimmte Lieblingsfilme, passe diese aber an die Lichtverhältnisse an und bin zugleich offen für andere Farbfilme, um bestimmte Farbtöne oder Stimmungen zu erzeugen. Dies kann im Vorgespräch individuell besprochen werden.
Bei analoger Fotografie spielt das Licht eine zentrale Rolle. Anders als bei digitaler Fotografie hat der Film feste Eigenschaften und benötigt ausreichend Licht, um optimal zu wirken. Deshalb sind die Tageszeit und der Lichteinfall zu Hause oder am Aufnahmeort besonders wichtig und werden vorher besprochen. Gleichzeitig setze ich Blitz nicht nur bei wenig Licht, sondern auch bewusst als künstlerisches Mittel ein. Er ermöglicht es, Stimmung, Dramatik und Tiefe zu gestalten.
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Analoge Fotografie ist ein bisschen wie das Familienleben selbst. Nichts lässt sich vorspulen, nichts sofort korrigieren. Man nimmt das an, was ist – das Ungeplante, das Wilde, das Zarte. Die kleinen Bewegungen, die Unschärfen, die Augenblicke, die man nicht wiederholen kann.
Auf Film wird nichts geglättet. Kein Filter, kein perfektes Nachjustieren. Das Bild bleibt so, wie es war. Genau so funktioniert auch Familie: mal laut, mal leise, mal durcheinander, mal überraschend schön. Unvollkommen und trotzdem vollkommen. Ein Annehmen des Ists - in all seinen Facetten.
Analog zu fotografieren heißt, langsamer zu werden. Das Licht wahrzunehmen, die Stimmung, den Moment, bevor man den Auslöser drückt. Es ist die Einladung, auch im Familienleben wieder bewusster hinzusehen: auf das Jetzt, das oft viel kostbarer ist, als man beim Vorbeirennen merkt.
Bei meinen Shootings nutze ich bewusst verschiedene analoge Kameras – jede von ihnen fängt eine andere Art von Familienmoment ein. Z.b. eine Snapshot-Kamera, die das Wilde und Unperfekte einfängt, mit Blitz auch die Dramatik, die entsteht, wenn Kinder rennen, lachen, springen. Und eine klassische analoge Kamera, die eher wie eine digitale arbeitet: mit Autofokus, schnell, zuverlässig, für die Momente, in denen Schärfe gewünscht ist oder alles ganz plötzlich passiert. So entsteht ein Bildspektrum, das dem echten Familienleben entspricht – vielseitig, lebendig und überraschend.
Meine Bilder sind kein gestelltes Perfekt. Sie sind Snapshots, die das Leben zeigen, ungeschönt und ehrlich, kombiniert mit klassischen, kunstvollen Porträts, die Licht, Form und Stimmung bewusst nutzen. Schwarz-Weiß, Farbe – jede Aufnahme entsteht mit Achtsamkeit. Jede Entscheidung, jede Bewegung der Kamera, jede Nuance von Licht ist bewusst gewählt, um die Essenz eines Moments einzufangen.
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Fotografie bedeutet für mich langsames Beobachten und bewusstes Sein. Es geht nicht darum, den Auslöser hundertmal zu drücken, sondern jeden Moment wirklich zu spüren, wirken zu lassen und dann zu handeln. In der analogen Fotografie habe ich genau das gefunden: Zeit, Ruhe und Raum, um das echte Leben zu sehen – mit all seinen kleinen Unvollkommenheiten, seiner Nähe und seiner Bewegung.
Meine Bilder sind kein gestelltes Perfekt. Sie sind Snapshots, die das Leben ungeschönt und ehrlich zeigen, kombiniert mit klassischen, kunstvollen Porträts, die Licht, Form und Stimmung bewusst nutzen. Ob Schwarz-Weiß oder Farbe – jede Aufnahme entsteht mit Achtsamkeit. Jede Entscheidung, jede Bewegung der Kamera, jede Nuance von Licht ist bewusst gewählt, um die Essenz eines Moments einzufangen.
Meine Arbeit ist eine Mischung aus Dokumentation und konzeptionellem Arbeiten. Ich liebe beides: das Rohe, Echte, Unverfälschte – und zugleich die kreative Gestaltung. Mit Licht, Texturen und Kompositionen zu arbeiten, Gefühle und Geschichten in eine Bildsprache zu übersetzen, ist für mich genauso wichtig wie das Festhalten authentischer Momente. Wenn ich nur dokumentiere, vermisse ich die kreative Freiheit. Wenn ich nur konzeptionell arbeite, vermisse ich das Rohe, das Echte. Die Kombination macht meine analoge Familienfotografie aus.
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Ich arbeite hauptsächlich im Raum Mainz, Ingelheim und Umgebung und begleite Familien bei analogen Fotoshootings – sei es Familienfotografie, Schwangerschafts- oder Wochenbettfotografie. Dabei fotografiere ich sowohl drinnen, in euren vertrauten Räumen, als auch draußen an Orten, die zu euch passen.
Gleichzeitig liebe ich es zu reisen und bin daher offen, euch für ein Shooting zu begleiten – egal, ob an einem besonderen Ort, der euch am Herzen liegt, oder wenn ihr nicht in der Nähe wohnt. So können wir eure analoge Familienreportagegenau dort festhalten, wo sie für euch besonders und authentisch wird.
Wo das Shooting stattfindet, besprechen wir gemeinsam im Vorfeld: Ob drinnen als Homestory, draußen in der Natur oder an einem ganz anderen Ort – vieles hängt von der Art des Shootings ab. Eine Wochenbettreportage zum Beispiel findet natürlich direkt nach der Geburt drinnen statt.
Auch die Lichtverhältnisse und Tageszeit spielen bei analoger Fotografie eine Rolle und fließen in unsere Planung mit ein. Alles darf sein, nichts muss – wir finden gemeinsam die passenden Bedingungen, um eure analoge Familienreportage so authentisch, stimmungsvoll und besonders wie möglich festzuhalten.
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Den „besten“ Zeitpunkt gibt es für mich nicht – jede Phase eurer Familie ist einzigartig und wertvoll. Das rohe, echte Leben direkt nach der Geburt, wenn alles noch neu, zart und intensiv ist, ist genauso kostbar wie der oft unscheinbare Alltag mit älteren Kindern, voller kleiner Rituale, Lachen und Bewegungen, die später einmal so schnell vergessen werden.
Auch die Momente mit Großeltern oder besonderen Familienmitgliedern, die sich vergänglich anfühlen, verdienen es, festgehalten zu werden. Teenager, größere Kinder – jeder Altersabschnitt hat seine eigene Schönheit, seine eigene Geschichte.
Jede Phase eurer Familie hat ihre Schönheit – von der Schwangerschaft über Neugeborene bis zu älteren Kindern – und jeder Moment verdient es, in wertvollen Erinnerungen festgehalten zu werden.
Bei mir könnt ihr euer Shooting zu genau der Zeit buchen, die für euch richtig ist. Wir gestalten es nach euren Bedürfnissen, der Stimmung und den Lichtverhältnissen, sodass eure analogen Familienbilder lebendig, ehrlich und voller Atmosphäre werden – egal ob ihr gerade euer erstes Baby bekommt, den Alltag mit Kleinkindern erlebt oder die mitten in der Teenager-Zeit steckt.
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Ihr habt Interesse an einem Shooting mit mir? Dann schreibt mir gerne direkt eine E-Mail an contact@lisapitz.com oder nutzt das Kontaktformular auf meiner Website. In der Regel melde ich mich direkt telefonisch bei euch, da ich das persönlicher und einfacher finde, als viele E-Mails hin und her zu schreiben. Natürlich beantworte ich eure Fragen aber auch gerne per E-Mail.
Wenn ihr euch nach unserem Gespräch für ein Shooting entscheidet, benötige ich eure Daten, um einen entsprechenden Vertrag aufzusetzen. Sobald dieser unterschrieben ist, blocke ich den mit euch vereinbarten Termin. Bei manchen Shootings, wie zum Beispiel Wochenbettreportagen, plane ich oft zwei Termine ein, um flexibel zu sein und den für alle besten Termin wählen zu können. Auch aufgrund des Wetters plane ich manchmal zwei Termine ein, damit wir den besseren davon nutzen können.
Vor dem Shooting erhaltet ihr einen kleinen Fragebogen, damit ich euch besser kennenlernen kann. Außerdem besprechen wir alles rund ums Shooting auch in einem persönlichen Gespräch: Zeitpunkt & Ort, die Art des Shootings, welche analogen Filme genutzt werden sollen, Outfits und andere Details. So können wir sicherstellen, dass euer Shooting genau zu euch passt und die analogen Bilder die Einzigartigkeit eurer Familie einfangen.
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Die Preise für analoge Familienfotografie, Schwangerschafts- und Wochenbettshootings hängen von der Art des Shootings, der Dauer und den gewählten Leistungen ab. Auf meiner Seite findest du eine Übersicht meiner Standardpakete: Pakete & Preise.
Da jede Familie und jedes Shooting einzigartig ist, können wir immer individuelle Pakete schnüren, die genau zu euren Wünschen, dem Ort und der Dauer passen. So entsteht ein Angebot, das perfekt auf euch abgestimmt ist und eure analoge Familienreportage optimal abbildet.
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Ganz klar: Alles darf, nichts muss. Wenn ihr sagt, „so sind wir, so wollen wir sein“, richte ich mich komplett nach euren Vorstellungen. Ihr sollt euch wohlfühlen – es ist euer Shooting, eure Geschichte.
Gleichzeitig berate ich euch gerne, wenn es um Outfits für das Shooting geht. Bestimmte Farben, Stoffe oder Texturen können die Stimmung und Wirkung der analogen Bilder verstärken. Sanfte, harmonische Farbtöne erzeugen Ruhe und Intimität, kräftige Farben setzen Akzente und lassen Bewegungen lebendig wirken. Stoffe und Texturen erzeugen Tiefe, während fließende Silhouetten Bewegung und Leichtigkeit einfangen. Auch das Zusammenspiel von Outfits innerhalb der Familie kann den Bildern Harmonie, Dynamik oder Kontraste verleihen.
Mode und Gestaltung haben mich schon seit Kindheitstagen fasziniert. Diese Leidenschaft bringe ich heute in meine Arbeit ein: Ich liebe es, bewusst mit Farben, Stoffen, Silhouetten und Formen zu spielen, um die Wirkung eurer analogen Bilder zu verstärken und die Geschichte eurer Familie visuell zu erzählen.
Kurz gesagt: Outfits, Farben, Stoffe und Silhouetten sind Werkzeuge, um die Geschichte eurer Familie im Bild zu erzählen. Wir besprechen das gerne im Vorfeld, damit eure analogen Fotos genau die Atmosphäre ausstrahlen, die ihr euch wünscht.
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Nach dem Shooting sende ich die analogen Filme so schnell wie möglich ins Labor. Dort werden die Filme entwickelt, gescannt und digital an mich zurückgesendet. Anschließend wähle ich die besten Bilder aus und stelle sie euch in einer Online-Galerie zum digitalen Download bereit. So erhaltet ihr eure analogen Familienfotos in digitaler Form. In der Regel bekommt ihr eure Bilder innerhalb von zwei bis maximal vier Wochen nach dem Shooting.